Donnerstag, 12. Januar 2017

Der Weg des Lebens

Beschreibung:

»Eine schwierige Kindheit ist wie ein unsichtbarer Feind: Man weiß nie, wann er zuschlagen wird.«
Jules und seine beiden Geschwister wachsen behütet auf, bis ihre Eltern bei einem Unfall ums Leben kommen. Als Erwachsene glauben sie, diesen Schicksalsschlag überwunden zu haben. Doch dann holt sie die Vergangenheit wieder ein. 
Ein berührender Roman über das Überwinden von Verlust und Einsamkeit und über die Frage, was in einem Menschen unveränderlich ist. Und vor allem: eine große Liebesgeschichte.


Ich habe dieses Buch ausgeliehen bekommen, weil man dachte das es was für mich wäre. 

Ich lese nämlich auch durchaus, anspruchsvollere Literatur. ;) 

Was ich vorab sagen muss ist, das ich sehr erstaunt darüber war das ein so junger Mensch sich an eine Geschichte wagt, die recht tiefgründig ist.

Wir bekommen die Geschichte aus der Sicht von Jules erzählt. Ein Mann, der über die Jahre gereift ist und viele Höhen und Tiefen durchlebt hat. Als Junge die Eltern durch einen Unfall verloren, in einem Internat / Heim von den Geschwistern getrennt auf sich allein gestellt. Er zog sich zurück, wirkt in sich gekehrt und kommt nur aus sich etwas heraus als SIE in sein Leben tritt. 

Wie soll ich den Weg von Jules beschreiben? Das geht nicht, lest es selber, denn ich kann dieses Buch nur empfehlen. Geht mit Jules durch sein Leben, seht was er mitmachen musste. Wie er zu seiner großen und wahren Liebe fand, was er verloren aber auch gefunden hat. Scheut euch nicht, auch mal etwas anderes zu lesen.

Der Schreibstil ist locker, es dauerte nicht lange, das ich in der Story drinnen war.  Es ist nichts schwieriges im Text, auch wenn er tiefgründiger ist. Das Buch regt zum Nachdenken an, zumindest war es bei mir so. Ist alles, was wir durchmachen vorher bestimmt? Wie reagieren wir, wenn wir etwas verlieren? Ziehen wir uns zurück? Werden wir zum "komischen" Kauz, zum Aussenseiter? Was wäre gewesen, wenn es in der Vergangenheit anders gelaufen wäre, hätte sich unser Leben trotzdem so entwickelt? Die Fragen können unendlich sein, sie würden nicht enden und doch kommen wir kein Stück vorwärts. Wir können nichts an unserer Vergangenheit ändern, aber wir können die Zukunft ändern, denn die haben wir selbst in der Hand. 

Ich kann hier nur eine Leseempfehlung aussprechen, denn Benedikt Wells hat eine Geschichte aus dem wahren Leben geschaffen.





Vom Ende der Einsamkeit







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